Der Luftschiffhafen Potsdam, auch bekannt als Zeppelin-Landeplatz Potsdam, wurde 1909 in Betrieb genommen und war einer der ersten öffentlichen Flugplätze Deutschlands. Er wurde speziell für die Landung von Zeppelinen konstruiert.
Der Luftschiffhafen Potsdam wurde in der Nähe der Erprobungsstelle für Luftschiffe in der Berliner Vorstadt in Potsdam erbaut. Es handelte sich um einen provisorischen Landeplatz, der aus einer mit Sand gefüllten Grube bestand, um eventuelle Unfälle beim Landeanflug abzufedern.
Der Luftschiffhafen Potsdam war strategisch günstig gelegen, da er sowohl von Berlin als auch von Potsdam aus gut erreichbar war. Er diente als wichtige Drehscheibe für die Zeppelinflüge und spielte eine bedeutende Rolle in der deutschen Luftfahrtgeschichte.
Während des Ersten Weltkriegs wurden hier militärische Zeppeline stationiert und eingesetzt. Nach dem Krieg wurde der Luftschiffhafen Potsdam nicht mehr für den regulären Luftverkehr genutzt, blieb aber bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Stützpunkt für die Luftschiff-Forschung und Schulung erhalten.
Heute erinnert ein Denkmal auf dem Gelände des ehemaligen Luftschiffhafens an seine Geschichte. Der Platz wird für verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt und ist zugleich ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Bewohner von Potsdam.
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